Arbeitsplatz-Qualität entsteht durch konstantes Managen: Gemeinsam heben Mitarbeiter und Führungskräfte die Qualität ihres Arbeitsplatzes.
Es geht darum, Bedürfnisse der Mitarbeiter zu kennen und Arbeitsprozesse gemeinsam zu beleuchten. Im Alpenresort Schwarz gibt es dazu eigene Projektgruppen, in denen sich Mitarbeiter engagieren, um laufend über die aktuellen Rahmenbedingungen zu diskutieren und diese mit der Hotelführung zu verbessern. Hotelmanagerin Katharina Pirktl: „Es sind viele Einzelteile, die das ‚Puzzle‘ eines guten Arbeitgebers ausmachen.
Qualität bewusst managen
Zum Beispiel haben wir auf Wunsch unserer Mitarbeiter unseren Spa-Bereich für diese geöffnet. Alle unsere Mitarbeiter dürfen mit ihrer Familie das Spa des Hauses zwei Mal pro Woche kostenlos nutzen“, erzählt Pirktl. Auch das gemeinnützige Engagement war den Mitarbeitern ein besonderes Anliegen. Deshalb gehen diese einmal pro Monat ins Altersheim in Mieming und kümmern sich ehrenamtlich um die Bewohner.
Gesundheit fördern
„Für einen gesunden Betrieb braucht es gesunde Mitarbeiter“, ist Pirktl überzeugt. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist im Alpenresort deshalb keine leere Worthülse, sondern Teil der Unternehmensstrategie: Bei jeder Maßnahme und strategischen Entscheidung wird mitgedacht, ob die Gesundheit der Mitarbeiter damit erhalten und gefördert wird. „Gesundheitsmanagement ist mehr als ein Obstkorb oder ein wenig Rückengymnastik, es ist eine Grundhaltung gegenüber den Arbeitnehmern. Dazu gehören gesunde Ernährung, Bewegung, Seminare, Ergonomie am Arbeitsplatz oder altersgerechtes Arbeiten“, weiß Pirktl. Auch bei der Betrieblichen Gesundheitsförderung werden die Mitarbeiter eingebunden und können ihr Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten. Selbst eine Betriebsärztin ist für gesundheitliche Belange im Alpenresort Schwarz als Ansprechpartnerin mit an Bord.
Passivhaus für Mitarbeiter
Das Alpenresort Schwarz hat Österreichs erstes Passivhaus für Mitarbeiter eines Hotelbetriebs errichtet. Wohneinheiten sind Garconnieren und Wohngemeinschaften, auch ein Fitnessraum ist integriert. „Für jene, die nicht in Tirol zu Hause sind und hier keine Familie haben, ist das soziale Umfeld der WGs sehr wichtig“, ist Katharina Pirtkl überzeugt.
Work-Life-Balance
„Ein Arbeitgeber muss sich bewusst sein, dass Mitarbeiter auch ein Leben außerhalb der Arbeit haben. Heute will nicht mehr Jeder im Berufsleben nur noch Vollgas geben“, beobachtet Pirktl und fügt hinzu: „Die Work-Life-Balance muss auch für Mitarbeiter in einem Tourismusbetrieb gegeben sein – auch wenn Hochsaison ist.“
Katharina Pirktl
Im Alpenresort Schwarz sind auch Teilzeit, Bildungskarenz und flexible Arbeitszeiten längst keine utopischen Forderungen mehr. „Jeder bekommt bei uns, was er braucht“, so Pirktl. Und die Managerin hat recht: Am Ende des Tages muss jeder spüren, dass Arbeits- und Privatleben ausgewogen sind, und jeder damit am nächsten Tag wieder gerne zur Arbeit kommen.